Allgemein
29.08.2023

7 Prozent auf Speisen müssen bleiben
Vogtländische Gastronomie und Vogtländische Politiker fordern weiterhin Senkung der Mehrwertsteuer

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David Rötzschke

Die Gastronomie-Branche befindet sich in einer ernsten Lage. Kleine und mittlere Gastronomiebetriebe haben nach der schwierigen Corona-Zeit wenig bis gar keinen finanziellen Spielraum. Nun will die Ampel-Regierung die Ermäßigung zum Jahresende auslaufen lassen. Ab 2024 sollen dann wieder 19 Prozent gelten. Mit fatalen Folgen. Steigende Preise etwa für Energie, Personal und Lebensmittel setzen die Branche zusätzlich unter Druck - auch die vogtländischen Gastronomen.

Auf Einladung von Steffen Fohlert (Inhaber Zum Schlossturm Auerbach) und Sören Voigt MdL diskutierte Vizepräsidentin Yvonne Magwas mit dem Hotel- und Gaststättenverband DEHOGA Sachsen, dem Tourismusverband Vogtland e.V, Landrat Thomas Hennig sowie rund 20 Café- und Gaststättenbetreibern aus dem Göltzschtal und dem Vogtland über die aktuelle Situation.


"Gemeinsam fordern wir die Ampel-Regierung zum Umdenken auf! Bisher wurde der entsprechende Antrag der CDU/CSU-Bundestagsfraktion im Deutschen Bundestag von den Ampel-Fraktionen abgelehnt. Für mich unverständlich. Zumal die Gastronomie zusätzlich u.a. mit Bürokratieaufwand, Personalmangel und Nachwuchssorgen zu kämpfen hat. Es braucht zügig unbürokratische Hilfe.


Die Gastronomie als Teil der Tourismusbranche ist ein wichtiger Wirtschaftszweig. Restaurants, Cafés und Gaststätten tragen zur kulinarischen Vielfalt bei, sie beleben unsere Innenstädte und Dörfer, machen unsere Heimat lebens- und liebenswert", so Yvonne Magwas.